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Zum Leuchtturm: slow, aber mit Flow

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Leuchtturmabenteuer. Nachdem wir ins Auto gestiegen waren, fuhren wir nach Bad Ragaz GR (CH), dort, wo das Thermalbad steht und es dringendst einen Leuchtturm braucht, um in die richtige Richtung zu schwimmen. Neben der Primarstufe wollten auch die Basisstüfler dieses Abenteuer erleben.

Nachdem Hansjakob uns heil zum Start der 1 1/2 Stunden dauernden Wanderung brachte, assen wir ein bisschen Schokolade (welche uns bis zum Ende der Wanderung stärken sollte) und liefen gleich darauf los. Während einige schon nach fünf Minuten vor dem K.o. standen, liefen manche einfach weiter.

Kapelle St. Anna in Bad Ragaz

Danach erblickten wir einen Wegweiser mit der Beschriftung „Kapelle St. Anna“. Unsere Interessen waren geweckt und wir sahen die Kapelle St. Anna schon wenige Sekunden später und traten ein. Eine sehr, sehr kleine und sehr, sehr gemütliche Kapelle. Sie wurde 1688 errichtet und 1841 wieder abgebrochen, denn sie versperrte den Zugang zum Hotel Hof und verdeckte die Aussicht von dort. Genau am 5. Dezember 1898 wurde mit der Ortsgemeinde ein Vertrag über den Neubau der Kapelle abgeschlossen. Am 15. Januar 1900 war die Kapelle fertig. An Allerheiligen im selben Jahr wurde die Kapelle in der Ragazer Pfarrkirche geweiht. Am Weissen Sonntag 1901 wurde die Kapelle St. Anna eingeweiht. 1906 bekam die Katholische Kirchgemeinde die Kapelle von der Ortsgemeinde geschenkt. (Quelle: https://www.setamina.ch/kapelle-st-anna-bad-ragaz.html)

Danach brauchten wir aber eine Trinkpause. Gegen das Verdursten zückten wir unsere Flaschen und holten uns Energie (und Stromschläge) von den Bäumen.

Als wir weiter wanderten, erblickten wir einen Fuchsbau.Vielleicht war es auch ein anderer Bau, jedenfalls fanden wir kein Tier drin. Man kann von Glück reden. Vielleicht war es ja ein Grim, das Omen des… Na ja. Weiter zum Leuchtturm!

Angekommen. Wir haben alles gegeben. Slow, aber mit Flow sind wir raufgewandert und haben unsere Belohnung erhalten. Wir durften den Leuchtturm sehen. Man konnte zwar nicht rauf, aber ihn bewundern und die Aussicht auf das Thermalbad, die Stadt Bad Ragaz, die Berge, die Wälder und die Felder geniessen. Danach gimgen wir los zum Zmittag, sodass wir die Stärkung erneuern konnten. Eine schöne Wiese voller Blumen (und mit ein paar Brennnesseln). Entspannend war es, aber auch spassig. Die grosse Bedürfnisbreite von den Schülerinnen und Schülern wurde damit abgedeckt.

Mit allen möglichen Spielen hatten wir Spass und Freude.

Danach ging es ans Spiel ohne Namen, das ich jetzt einfach mal so „Ui!“ nenne. Es ging darum, dass die Kleinsten uns mit dem schön klingenden Wort „Ui“ und einem wedelnden Blatt  umfallen liessen. Einer fiel sogar in die Brennnesseln – aua… Aber alle hatten Spass. Das war die Hauptsache der Hauptsache.

Die Kleinsten im Mittelpunkt. Freude, Spass, Entspannung.

Der Redaktionschef der Primarstufe

Ich zittre nur,

ich stottre nur,

und kann es doch nicht lassen;

ich fühl, ich kenne dich, Natur,

und so muss ich dich fassen.

Wie sehn ich mich, Natur, nach dir,

dich treu und lieb zu fühlen!

Ein lust’ger Springbrunn, wirst du mir,

aus tausend Röhren spielen.

Wirst alle meine Kräfte mir,

in meinem Sinn erheitern,

und dieses enge Dasein hier,

zur Ewigkeit erweitern.

Ausschnitte aus Goethes „Künstlers Abendlied“

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